1. Mai 2024

Geschenkte Sommertage

Nun hat der Sommer begonnen – nicht nur von den Temperaturen her, sondern auch kalendarisch bzw. astronomisch seit dem 21. Juni. Die Sonne, der blaue Himmel, die milden Sommerabende, die Farbenpracht um uns herum tun unserer Seele gut und machen uns lebendig. Die junge Selma Merbaum (1924-1942) aus Czernowitz in der heutigen Westukraine schrieb einst: „Ich möchte leben. Schau, das Leben ist so bunt.“ Und: „Gleich einer Symphonie in Grün, durchpulst von Licht und Duft und Glanz, ziehn Wiesen sich und Hügel hin, erfüllt von buntem Blumentanz.“

Nutzen wir diese schönen Tage des Sommers, denn sie sind ein wundervolles Geschenk Gottes an uns! Unsere Freundschaft mit Ihm kann in dieser Sommerzeit ganz neu lebendig werden, wenn wir ihn in dem allen am Werk sehen und dafür loben können:

„Du hast Quellen und Bäche hervorbrechen lassen. Dein ist der Tag, dein auch die Nacht; du hast Gestirn und Sonne die Bahn gegeben. Du hast allem Land seine Grenze gesetzt; Sommer und Winter hast du gemacht.“ (Psalm 74,15-17)

Und wenn die Hitze einmal zu groß wird, sei es der sommerlichen Temperaturen wegen oder aufgrund von schwierigen Ereignissen in unserem Leben und der Welt, dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott uns und alle seine Geschöpfe, auch die Erde, in der Hand hält:

„Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.“ (1. Mose 8,22)

Seine Treue zu uns hört nicht auf. Er will uns mit lebendigem Wasser beschenken, seinem Heiligen Geist, und unseren Durst nach wahrem, erfülltem Leben löschen. Das gilt schon für hier und jetzt, in diesen Sommertagen, aber auch unser ganzes Leben und darüber hinaus, wenn er alles neu machen wird. Wenn wir in Ewigkeit von seiner Sonne der Liebe und Gnade beschienen und mit seinem Lebendwasser erfrischt werden:

„Da wird dann kommen der Herr, mein Gott, und alle Heiligen mit ihm. Und an jenem Tag werden lebendige Wasser aus Jerusalem fließen, die eine Hälfte zum Meer im Osten und die andere Hälfte zum Meer im Westen, und so wird es sein im Sommer und im Winter.“ Sacharja 14, 5+8)

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