Wir haben Menschen aus dem Christus-Treff gefragt: Wie erlebst du Jesus und Gott im Alltag? Wie hältst du Kontakt zu ihm?
Meinen Tag beginne ich mit einem Bibelvers. Morgens ist alles noch ganz ruhig und ich lege Gott meinen Tag hin und bitte Ihn um seine Hilfe und Gelingen für diesen Tag. Manchmal stoße ich jedoch an meine Grenzen oder fühle mich überfordert. Dann hilft mir ein Vers in meinem Arbeitszimmer: „There is power in the name of Jesus“. Mir wird wieder bewusst, dass ich nicht allein bin und ich bete, dass Gott mir neue Kraft gibt und ich weiterarbeiten kann. Um Kontakt mit Gott zu halten, höre ich christliche Musik oder setze mich ans Klavier und lobe Ihn für seine Schöpfung, seine Vergebung und Rettung in meinem Leben. Besonders wichtig ist mir mein Hauskreis, wo ich mir ganz bewusst Zeit für Gottes Wort nehme, wir uns korrigieren oder ermutigen dürfen und wir gemeinsam beten können. (Deike M.)
In den letzten Monaten kamen bei mir immer mal wieder Gedanken auf wie: Gott ist in meinem Leben gar nicht mehr so wahrnehmbar oder wir haben gar nicht mehr so viele Berührungspunkte wie früher. Manchmal kommt Gott dann aber ganz unverhofft, mal in großen, mal in kleinen Momenten und überrascht mich dann doch. Da ist z.B. das kleine Detail eines lächelnden Kindes (mein 4 Monate alter Sohn), an dem mir auf einmal bewusst wird, dass ein Kind kein Zufall sein kann; dass wir von Gott einzigartig geschaffen sind; dass seine Vaterliebe unendlich viel größer sein muss als die meine zu meinem Kind. Solche Gedanken begeistern mich und ich merke, dass ich dann doch immer mal wieder meine kleinen Berührungspunkte mit Gott – im Alltag – habe und ihm dankbar bin. Dankbar, dass er mir es nicht nachträgt, wenn ich mal nicht so viel investiere(n kann). Ich bin zwar nicht immer auf Gott fokussiert, aber doch ist sein Fokus immer bei mir. (Dominik Lütke Lanfer)