19. Februar 2025

Neues von Michael und Elsa aus Jerusalem

Die Advents- und Weihnachtzeit ist eine Zeit voller Erwartung, voller Hoffnung auf Licht in dunkler Nacht. Die Hoffnung nicht zu verlieren, war die Herausforderung in diesem Kriegsjahr im Heiligen Land. Ein dauerhafter guter Ausgang aus dem Konflikt liegt aktuell völlig im Dunkeln. Einige Geiseln sind noch immer gefangen, in Gaza spitzt sich das Leid weiter unerträglich zu, es brodelt in der Westbank. Aber kleine Zeichen der Veränderung zum Guten haben wir in den letzten Wochen gesehen, im Waffenstillstand im Libanon und der überraschend neuen Situation in Syrien. Diese Zeichen lassen hoffen, wenigstens auf einen umfassenden Waffenstillstand. Was danach kommen soll, ist allerdings weiterhin völlig unklar. Das Reisen ins Land ist nun wieder sicherer geworden, langsam nehmen die Fluglinien wieder den Betrieb auf. Die Zahl der Touristen ist noch sehr überschaubar. Den großen Weihnachtsbasar in der Erlöserkirche, zu dem sonst hunderte von Menschen kommen, haben wir diesmal mit der Gemeinde als kleine Adventsfeier gestaltet, natürlich wieder mit Waffeln aus unserem Johanniter-Hospiz. Noch melden sich nur wenige Gäste bei uns an. Eine kleine Gruppe wird über Weihnachten bei uns im Haus sein. Vielleicht schaffen wir es ja in diesem Jahr, nach der Christmette am Heiligen Abend in der Erlöserkirche. mit unseren katholischen Geschwistern aus der Benediktinerabtei um Mitternacht nach Bethlehem zu pilgern. Wir wünschen allen unseren Freunden ein gesegnetes Weihnachtsfest! (Eure Elsa und Michael)

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