Der vierte Lausanner Weltkongress fand vom 22. bis 28. September in Seoul, Korea statt. 5394 Teilnehmer aus 200 Ländern und Regionen plus ca. 2000 virtuelle Teilnehmer aus über 100 Ländern waren dabei. Hinzu kamen noch ca. 1600 Volontäre aus Korea, die im Hintergrund viele praktische und logistische Aufgaben wahrnahmen. Aus Deutschland waren ca. 60 Teilnehmer dabei, fünf davon aus Marburg. Aus dem Christus-Treff: Volker Roggenkamp (SMD), Karsten Hüttmann (Stiftung Marburger Medien) und Elke Werner (ehemaliges Vorstandsmitglied der Lausanner Bewegung International). Christen aus aller Welt, aus unterschiedlichen Denominationen und kulturellen Hintergründen, wurden in diesen Tagen zu einer großen Gemeinschaft, die nach Wegen sucht, Menschen mit dem Evangelium in Wort und Tat zu erreichen. Es wurde dabei deutlich, dass die 99 % der Gemeindeglieder, die nicht hauptamtlich im geistlichen Dienst sind, ermutigt und befähigt werden müssen, an ihren jeweiligen Orten das Evangelium so zu leben, dass sie fröhlich zum Glauben an Jesus einladen können. Neben der Aufforderung zur globalen Kooperation in Sachen Evangelisation ging es auch um die Nutzung der neuen digitalen Möglichkeiten zur Verbreitung der Guten Nachricht. Das starke Wachstum der christlichen Gemeinden im globalen Süden ermutigt uns im Westen. „Europa ist nicht nach-christlich – es ist vor einer Erweckung“, so drückte es Sarah Breuel vom Vorstand der Lausanner Bewegung aus. „Let the church declare and display Christ together.” Dieses Motto des Kongresses fordert mich langfristig heraus. Mehr Infos unter www.lausanne.org. (Elke Werner)