Wie gehe ich mit Krisen um? Genauer betrachtet haben wir andauernd mit Krisen zu tun, durch Covid-19 wurde es für uns alle an verschiedenen Punkten nach und nach spürbar. Für mich war und ist die größte Krise in diesem Jahr allerdings der Tod meines Vaters. Seitdem reiht sich, menschlich gesehen, Krise an Krise. Bei intensiverer Betrachtung, aus geistlicher Perspektive, löst eine Krise aber auch viel Dankbarkeit aus über das, was lebenswert und schön ist. Und manchmal hilft die eine Krise, die andere zu meistern. Ich bin so froh über das Leben Jesu und sein Vorbild. Rein menschlich gesehen lebte Jesus von Krise zu Krise und von Gefahr zu Gefahr und wurde letztlich ermordet. Geistlich oder göttlich gesehen brachte Jesus dir und mir Erlösung, überwand den Tod und hilft uns heute, mit unseren Krisen klar zu kommen, mit den großen und den kleinen Krisen. Das macht mein Herz immer wieder froh! (Tina Blatt)
Herausfordernde Zeiten sind bei mir oft davon gekennzeichnet, dass ich in der Situation selbst leider genau nicht sehe und erkenne, was mir gerade hilft. Und dennoch ist es mir oft eine Hilfe gewesen, ganz bewusst von mir weg zu schauen und meine Blicke auf Jesus zu lenken. Dies gelingt mir am besten, wenn ich bspw. rausgehe, eine Runde spazierenlaufe und bete. Aber auch, wenn ich einen Abschnitt in der Bibel lese und mich bewusst Gottes Gegenwart aussetze. Dann erlebe ich immer wieder, wie plötzlich eine neue Perspektive in mein Leben und die Situation hineinkommt und vieles verändert. Oft halte ich Jesus auch bewusst das Schwierige und Belastende hin und bitte ihn, dass er es doch bitte für mich trägt, weil ich es nicht kann. Nicht immer erlebe ich die Erleichterung in diesem Augenblick. Aber in der Rückschau darf ich oft genug erkennen, wo Jesus Wege mit mir gegangen ist und herausgeholfen hat. (Hans-Markus Haizmann)