19. April 2024

Glaubensimpulse von CTlern: Was hilft mir in herausfordernden Zeiten?

Meist fordern Krisenzeiten tatsächlich meine Zeit heraus. Der Lernstress nimmt überhand, Fremdbestimmung frustriert, Sorgen oder Zweifel lassen keine anderen Gedanken mehr zu, Angst vor eigenem Versagen oder um die Gesundheit machen sich breit. Das Offensichtliche verdrängt das Tiefliegende, das Dringende das Wesentliche. Wenn ich Glück habe, merke ich es selbst oder ein netter Mensch sagt es mir. Dann bekommen meine Gitarre, die Sportmatte, guter Kaffee mit Freunden, meine Bibel und eine Gebetszeit wieder ihren Platz in meinem Alltag zurück. Wenn auch jeweils nur 15 Minuten, aber immerhin. Das reicht schon, um meinen Blick etwas zu weiten und mir Frieden mit mir selbst und meinem Umfeld, Dankbarkeit, tiefere Freude, Kreativität und Hoffnung zu schenken. „Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus!“ Phil. 4,7 (Johannes Siemens)

In diesen besonderen Zeiten achte ich auf ein möglichst ausgeglichenes Leben für Körper, Seele und Geist. Dies bedeutet, dass der äußere Rahmen (bis auf Ausnahmen) gleichbleibt. Tagesbeginn, Essenszeiten und Nachtruhe sind meist geregelt. Besonders an Tagen, wo ich keinen Menschen live treffe, achte ich auf positiven Einfluss aus ausgewählten Medien, z.B. geistliche Impulse von Johannes Hartl oder Jörg Dechert. Zum Tagesrhythmus gehört auch fast immer eine Zeit mit Gott an der frischen Luft oder Sport in der Wohnung mit Worship-Musik. Bibellesen, inspirierende geistliche Literatur und Lobpreis am Klavier sind auch Bestandteil des Tages, sowie Kontakt mit anderen Menschen über verschiedene Medien. Und irgendwann gibt es auch wieder ein soziales Leben ohne Einschränkungen. Bis dahin weiß ich, dass Jesus mich im Blick hat. Und Euch auch! (Doris Rhyssen)

Wenn ich niedergeschlagen bin, versuche ich innezuhalten, still zu werden und zu beten. Alle negativen Stimmen in mir dürfen in der Gegenwart Jesu ruhig werden. Und dann versuche ich zuzuhören. Ich höre auf die Stimme meines Freundes, der mich kennt und der mein Leben lenkt. Ich höre dem zu, der die Welt und der mein Leben in den Händen hält, der alles so viel besser weiß als ich. Ich höre, was in seinen Augen wahr ist, was mir weiterhilft. Ich werde ruhig und sehe klarer, weil ich sehe, was Jesus sieht. Nicht immer ändert sich alles, aber es ändert sich immer etwas in mir. (Samuel Schaumburg)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert