29. März 2024

Glaubensimpulse von CTlern: Was hilft mir in Corona-Zeiten?

„Was hilft mir in dieser Corona-Zeit? Was hat mir in vergangenen Krisenzeiten geholfen? Zunächst einmal hilft es mir, mich daran zu erinnern, was ich alles habe, was mir möglich ist und nicht das in den Mittelpunkt zu stellen, was gerade nicht möglich ist. Besonders dankbar bin ich im Rückblick auf überstandene Krisen, dass ich immer wieder erlebt habe, dass Gott treu ist. Seine Zusagen hat er eingehalten, auch wenn ich lernen musste, dass er das auf seine Weise tut und meistens nicht so, wie ich sein Eingreifen am liebsten gehabt hätte. Ich bin niemals allein. Gott ist mit mir und er ist für mich.“ (Annette Ashoff)

„Was mich durch diese herausfordernde Zeit trägt, ist die Erfahrung, dass meine größten Wachstumsschritte (seelisch und geistlich) durch Krisen ausgelöst wurden und ich das auch diesmal für mich und möglichst viele Menschen erhoffen darf … die Überzeugung, dass das Wertvollste in meinem Leben die Beziehung zu Gott, anderen Menschen, zur Schöpfung und meinen inneren Schätzen ist – und dass dafür Geld am besten keine Rolle spielt … die Entdeckung, dass Angst ein schlechter Ratgeber ist und ich mich deshalb lieber so weit wie möglich von Medien fernhalte, mit deren Unterstützung Angst gemacht wird … die Gewissheit, dass Gottes Geist in mir am Werk ist, um der Furcht die Kraft, Liebe und Besonnenheit entgegenzustellen (vgl. 1. Tim. 1, 7) … die Einsicht, dass mir eine Entschleunigung sowie Reduzierung von Terminen und Unterwegssein gut tut, weil ich zumeist mit zu hohem Tempo unterwegs war. Mehr unter www.ge-haus.de/ermutigung“ (Dietmar Pfennighaus)

„Es mag seltsam klingen, aber mir hilft die Erinnerung an die Aussage, dass wir nicht erschrecken sollen, wenn wir in der letzten Zeit von Kriegen und Katastrophen hören. Denn es muss so geschehen. Das löst in mir die Gewissheit aus, dass das, was jetzt geschieht, so vorherbestimmt ist und somit Gott noch alles im Griff hat. Es wird geschehen, was geschehen soll und wir dürfen uns getrost in Gottes Hand wissen – darum erschreckt nicht …“ (Gabi Reuter)

„‚Denen, die Gott lieben, wird alles zum Guten mitwirken‘ (Röm 8,28) – diese Verheißung hat mich bisher durch alle Widrigkeiten getragen. Außerdem hatte ich in der Zeit der strikteren Regeln mit Hochdruck ein Projekt zu Ende zu bringen: die Überarbeitung der Gruppenfragen für das Neue Testament der Hauskreisbibel. Zugegeben, das hat mich im Alltag wesentlich mehr beschäftigt als Corona. Ich bin dankbar, und das hilft auch: Das deutsche Gesundheitssystem bewährt sich, wir können immer fast alles einkaufen, mit unserem Hund raus und ‚einen anderen Haushalt‘ treffen. Einen besonderen Segen hat uns die Pandemie auch beschert: Bei uns unterm Dach wohnt jetzt ein peruanischer Student, der während der Semesterferien in Italien war und nicht nach Lima zurückkehren kann. Ich darf ihm mit unserem WLAN dienen, und wir haben gute interkulturelle Begegnungen.‘ (Michael Dennstedt)

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