18. April 2024

Glaubensimpulse von CTlern: Was hilft mir in herausfordernden Zeiten?

Ich greife meistens erst einmal zu meinem Notizbuch und schreibe alles auf. Dadurch bekomme ich Klarheit, was mich eigentlich so beschäftigt. Dann rede ich mit Gott darüber. Ich klage ihm wirklich so richtig mein Leid und nehme auch kein Blatt vor den Mund. Danach geht es mir oft schon besser. Ich blättere mein Notizbuch durch und schaue mir an, was Gott schon alles in meinem Leben getan hat. Das hilft mir zu einer neuen Perspektive. Und dann höre ich genau hin, was Gott mir heute, in dieser Situation, sagen will. Manchmal ermutigt er mich durch eine Bibelstelle, manchmal fordert er mich durch einen neuen Gedanken heraus. Auf jeden Fall komme ich in diesen Zeiten mit ihm immer weiter! (Laura Ringler)

„Das Volk, das noch im Finstern wandelt – bald sieht es Licht, ein großes Licht. Heb in den Himmel dein Gesicht und steh und lausche, weil Gott handelt.“ Dies ist die erste Strophe eines Adventsliedes, das ich neu entdeckt habe. Auch jetzt noch singe ich dieses Lied häufig vor mich hin. Es baut mich immer wieder auf. Die Verheißung – das Licht zu sehen – geht nicht nur einher mit der Blickänderung, sondern auch mit dem Stehenbleiben und Lauschen. Und das ist meine Erfahrung – auch schon vor Corona in Krisenzeiten – wenn ich vor Gott trete ohne alles, nur in der Absicht, mich auf ihn auszurichten und zu lauschen, was mir entgegenkommt, dann begegne ich Gott und auch mir selbst. Mir mit meinen Gefühlen, die warten, gesehen zu werden und da sein zu dürfen. Und ich begegne Gott, der mich mit seinem liebenden Blick anschaut. Dies verändert meinen Blick auf die Gegenwart. (Markus Henkel)

Mich trägt, dass gerade da, wo es schwer ist und ich mich allein fühle – mitten im tiefen Tal, dass genau dort Jesus ist und mich auffängt. Dann scheint er wie ein hell erleuchtetes Kirchenfenster in dunkler Nacht. Trauer und Schmerz, Frust und Ärger sind dann nicht weggefegt, aber ich muss dem nicht mehr alleine begegnen, sondern habe IHN an meiner Seite. Das dreht alles um 180 Grad und ich kann mich gemeinsam mit IHM wieder auf den Weg machen. (Nicole H.)

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