Ich habe gemerkt, wie wichtig Solidarität und Verbundenheit für mich sind. Jeder Einzelne zählt, wenn es darum geht, andere zu unterstützen, die durch Corona in Not geraten sind. Nicht nur in dieser Hinsicht hat sich meine Wahrnehmung geändert, sondert auch in dem, wie intensiv ich die Schöpfung Gottes mit meinen Sinnen wahrnehme. Wusstet ihr, dass junge, zartgrüne Buchenblätter im März einen aromatischen Geschmack haben? Wie oft lief ich mit meinem Hund an der Natur vorbei, anstatt sie wirklich wahrzunehmen. Sich Zeit nehmen ist mir wichtig geworden und gibt mir Kraft! (Michael Gräser)
Es hilft mir, an einen Ort zu gehen, an dem ich Ruhe habe zu reflektieren, wo ich mich in der Vergangenheit schon einmal ähnlich gefühlt habe und wie Gott diese für mich ausweglose Situation zum Besten gewendet hat. Ich weiß dann, dass Gott es gut mir mit meint und er mich in jeder neuen Herausforderung stärken wird. Und ich werde dankbar, dass Gott mir zutraut, auch mit schweren Situationen umgehen zu können, wie es auch im Jakobusbrief heißt: „Meine Brüder und Schwestern, erachtet es für lauter Freude, wenn ihr in mancherlei Anfechtung fallt, und wisst, dass euer Glaube, wenn er bewährt ist, Geduld wirkt.“ (Philipp Schmolling)