20. April 2024

Männerwochenende Rückblick

Wann ist ein Mann ein Mann? Dieser Song, den Herbert Grönemeyer in den frühen 80ern veröffentlichte, traf diverse scherzhafte, aber auch kritische Aussagen zum Thema Mannsein: Männer, die Kriege führen, schon als Baby blau sind und außen hart und innen ganz weich? Können Männer nicht zu ihren Gefühlen stehen? Oder gar zu ihren Träumen? Was ist eigentlich mit unseren Träumen? Was fordert das Leben von uns Männern und wie lässt sich das mit dem Christsein in Verbindung bringen? Was sind eigentlich Gottes Träume in Bezug auf uns? Müssen manchmal unsere Träume zurückstehen, um Größerem zu weichen? Vom 7.-9.10. fand wieder einmal das Männerwochenende des CT statt. 25 Männer trafen sich in Hartenrod bei Bad Endbach, um unter Leitung von Karl-Heinz Marburger diesen Fragen nachzugehen. Einige Teilnehmer kamen von weither, Fulda und Papenburg seien hier stellvertretend genannt. Einige Teilnehmer hatten einen Migrationshintergrund. Einige haben eine schwere Last zu tragen und sind dennoch voll Glauben. Natürlich haben wir uns nicht nur an schweren Themen abgearbeitet. Auch die Leichtigkeit des Seins hatte ihren Platz. Es gab wie jedes Jahr eine mehrstündige Wanderung bei traumhaftem Wetter und einen Grillabend am Feuerplatz. Am Sonntag stieß Roland Werner zu uns und wir hatten einen fantastischen Input zu „Josef und seine Brüder“. Fazit des Männerwochenendes: Rundum gelungen, und: Ja, christliche Männer sind anders: „Mein Haus, meine Jacht, mein Auto“ – Fehlanzeige. Nicht einmal habe ich so etwas wie Konkurrenz untereinander verspürt. Die vielen Kanons, die wir zusammen gesungen haben, sind mir als Sinnbild in Erinnerung geblieben: Alle singen miteinander und versetzt, aber zusammen ergeben die Stimmen ein machtvolles Klangbild. (Carsten B.)

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