28. März 2024

Von Gott begeistert

„Jesus sprach aber zu ihnen: Es gebührt euch nicht, Zeit oder Stunde zu wissen, die der Vater in seiner Macht bestimmt hat; aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde.“ (Apg 1,7-8)

„Und als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle beieinander an einem Ort. Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Sturm und erfüllte das ganze Haus. Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt und wie von Feuer, und setzten sich auf einen jeden von ihnen, und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen zu reden eingab.“ (Apg 2,1-4)

40 Tage verbringt Jesus nach seiner Kreuzigung und Auferstehung noch mit seinen Freunden, dann ist es für ihn an der Zeit, ganz zu seinem himmlischen Vater zu gehen. Aber nicht, ohne seinen Freunden einen Beistand, Tröster, Trainer und Motivator zu versprechen – den Heiligen Geist. Nur wenige Tage später, am 50. Tag nach dem Passa-Fest, als ganz Israel und ganz Jerusalem das Shawuot-Fest feiert, wird der Heilige Geist in Fülle auf die Jünger und Jüngerinnen ausgegossen. Dieses Ereignis feiern wir als „Pfingsten“ (von „pentekoste“: fünfzigster Tag). Das, was Jesus versprochen hat, wird an diesem Tag Wirklichkeit: Seine Freunde erleben, wie Gottes Geist sie befähigt und „anfeuert“, andere Menschen für Jesus zu erreichen: In ihrer Sprache. So, dass sie es verstehen und das Geschenk, das Gott ihnen anbietet, annehmen können. Seitdem hat das Evangelium seinen Lauf um die Welt angetreten und ist heute noch so aktuell wie damals. Lassen wir uns immer wieder neu vom Geist Gottes erfüllen, begeistern und „in Brand setzen“ dafür, Menschen „bis an die Enden der Erde“ für Jesus zu erreichen und ihnen das Geschenk anzubieten, das er ihnen machen will: Ein Leben in inniger Gemeinschaft mit Gott. Weit müssen wir dafür heute gar nicht unbedingt gehen. Vielleicht sind es unsere Nachbarn, Kollegen, Freunde oder Bekannte, die noch nie von uns gehört haben, was uns Jesus bedeutet. Und was er für sie bedeuten kann.    

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